Schweizer Filmprogramm im Fokus des Filmfests Wiesbaden

Das Schweizer Filmschaffen steht beim «exground» Filmfest Wiesbaden im Mittelpunkt.

15.11.2012

Das Schweizer Filmschaffen steht beim «exground» Filmfest Wiesbaden im Mittelpunkt. Zehn lange und sieben kurze Filme sind zu sehen, drei davon in den Wettbewerben.

Das «exground» Filmfest in Wiesbaden, dessen 25. Ausgabe vom 16. bis 25. November 2012 stattfindet, widmet sein Fokusprogramm erstmals der Schweiz. Es besteht aus zehn langen Filmen – sechs Spiel- und vier Dokumentarfilmen – sowie einem Programm mit fünf Kurzfilmen. Der mit dem letztjährigen Schweizer Filmpreis dreifach ausgezeichnete Film «Summer Games» ist Eröffnungsfilm und steht im Jugendfilm-Wettbewerb, wo auch Güzin Kars «Fliegende Fische» im Rennen ist. Der fünfminütige Animationsfilm «Zmitzt drin» von Cécile Brun wird im internationalen Kurzfilmwettbewerb «On Video» gezeigt, wo ein Jurypreis im Wert von 1'500 Euro vergeben wird. Der kurze Spielfilm «Chasse à l’âne» von Maria Nicollier wird in der Auswahlschau «Best of Shorts» präsentiert. Die helvetische Reihe wurde vom Schweizer Generalkonsulat in Frankfurt initiiert und vom Festival «exground» zusammen mit der Promotionsagentur SWISS FILMS konzipiert.

Workshop mit Güzin Kar, Schweizer Gäste und Performances

Das «exground» Festival in Wiesbaden ist im Bundesland Hessen die beliebteste Filmveranstaltung und gilt als eine der wichtigsten Plattformen für das unabhängige Filmschaffen in Deutschland. Im Rahmen des  «Youth Days» bestreitet die Schweizer Regisseurin Güzin Kar einen Workshop. Zahlreiche Schweizer Filmschaffende stellen in Wiesbaden ihre Werke persönlich vor, unter anderem Cihan Inan und Michael Neuenschwander den Film «180°», Corina Schwingruber Ilic und Nina Steinemann den kurzen Dokumentarfilm «Baggern» sowie die beiden Protagonisten Elmira Claude und Thomas Moll den Film «Messies, ein schönes Chaos» von Ulrich Grossenbacher. Mit Unterstützung von Pro Helvetia findet ausserdem eine Performance der Schweizer Künstlerin Nora de Baan im Rahmen ihrer Ausstellung «Kino à la minute» statt.

Genf, 15. November 2012