«Chrigu» und «Heimatklänge» an der Berlinale ausgezeichnet

18.02.2007

Die beiden im Internationalen Forum des Jungen Films gezeigten Schweizer Dokumentarfilme «Chrigu» von Christian Ziörjen und Jan Gassmann und «Heimatklänge» von Stefan Schwietert sind an der 57. Berlinale von unabhängigen Jurys ausgezeichnet worden. Die vom Schweizer Charles Martig präsidierte ökumenische Jury verlieh «Chrigu» den im Forum ausgerichteten und mit 2'500 Euro dotierten Preis. «Heimatklänge» erhielt den Preis CICAE des internationalen Verbandes der Filmkunsttheater sowie den erstmals vergebenen, mit 3'000 Euro dotierten Leserpreis des «Tagesspiegels».
Die ökumenische Jury, welche Filme auszeichnet, die Zuschauer für spirituelle, menschliche und soziale Werte sensibilisieren, hielt in ihrer Begründung des Preises für «Chrigu» fest, dass der Film «den Prozess seines Sterbens als Teil des Lebens und sein Leben als Teil des Sterbens dokumentiert».



Der Jury CICAE gehörten drei Kinobetreiber aus verschiedenen europäischen Ländern an, während die Leserjury des Tagesspiegels aus neun Mitgliedern bestand, welche alle die im Forum programmierten Filme begutachteten.



Neben «Chrigu» und «Heimatklänge» hatten dieses Jahr drei weitere Schweizer Filme ihre Premiere im Forum des Jungen Films: «Pas douce» von Jeanne Waltz, «I Was a Swiss Banker» von Thomas Imbach und die Koproduktion mit Deutschland «Madonnen» von Maria Speth.



Zürich, 18. Februar 2007