HELDIN

Der Film mit Leonie Benesch (DAS LEHRERZIMMER, SEPTEMBER 5) in der Hauptrolle, erzählt die Geschichte von Floria, einer Pflegefachfrau, die den unerbittlichen Arbeitsalltag auf der unterbesetzten chirurgischen Station ihres Krankenhauses mit Leidenschaft und Professionalität bewältigt. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit. 

Autorin und Regisseurin Petra Volpe greift mit ihrem Film ein hochaktuelles Thema auf: den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit. Die WHO prognostiziert, dass bis 2030 rund 13 Millionen Pflegekräfte fehlen werden. 

Die grossartige Leonie Benesch als Floria durch ihre Schicht zu begleiten, heisst unmittelbar und atemlos mitzuerleben, wie sie den Strapazen eines chronisch überlasteten Systems eine schier unglaubliche Kraft und Empathie entgegensetzt. Packend, humanistisch und mit respektvoller Leichtigkeit ist HEDLIN eine Hommage an eine unterschätzte Berufsgruppe und zeigt auf, wie wichtig eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist.

«Für mich ist HELDIN ein Aufruf, jene aussergewöhnlichen Menschen anzuerkennen, zu unterstützen und ihnen zur Seite zu stehen, die uns mit Mitgefühl durch die schwierigsten Momente des Lebens begleiten.», sagt Volpe. 

Die Aufnahme von HELDIN auf die Shortlist der Oscar® in der Kategorie «Internationaler Spielfilm» festigt damit den Status von HELDIN als einer der meistgelobten Independent-Filme des Jahres. 

Director of Photography Judith Kaufmann ist für ihre Arbeit bei HELDIN mit dem Deutschen Kamerapreis sowie dem prestigeträchtigen «Golden Frog» Camerimage ausgezeichnet worden. Protagonistin Leonie Benesch ist ferner als Beste Hauptdarstellerin für den Europäischen Filmpreis nominiert. 

HELDIN generierte im deutschsprachigen Raum bereits über 660‘000 Kinoeintritte. Der dänische World Sales TrustNordisk hat die internationalen Vertriebsrechte erworben und den Film bisher in 50 Länder verkauft.  

HELDIN ist eine schweizerisch-deutsche Koproduktion von Zodiac Pictures in Zürich (Reto Schaerli, Lukas Hobi), MMC Zodiac GmbH in Köln sowie SRF Schweizer Radio und Fernsehen und SRG SSR. Die Weltrechte liegen beim dänischen World Sales Trust Nordisk. 

Petra Volpes neuester Film FRANK & LOUIS, ebenfalls von Zodiac Pictures (in Koproduktion mit Caspian Film) produziert, feiert im Januar am renommierten Sundance Film Festival seine Weltpremiere – als erster Schweizer Film, der in die Sektion Premieres aufgenommen wurde. 

Weitere Schweizer Oscar-Hoffnungen 

Der Schweizer Kameramann Fabian Gamper ist auf der Oscar-Shortlist für «Best Cinematography» für seine Kameraarbeit im deutschen Film IN DIE SONNE SCHAUEN von Mascha Schilinski. 

Der Kurzfilm ROCK, PAPER, SCISSORS von Franz Böhm, für den die Schweizer Editorin Carmela Schönenberger den Schnitt gemacht hat, ist auf der Shortlist der Kategorie «Live Action Short».

Verkündet werden die Oscar-Nominationen am 22. Januar 2026. Die Preisverleihung findet am 16. März 2016 in Los Angeles statt. 

Text: Zodiac Pictures, überarbeitet von SWISS FILMS