Langjahr’s «Hirtenreise» unterwegs rund um die Welt

01.09.2003

Der mit der «Goldenen Taube» in Leipzig, dem Schweizer Filmpreis 2003 und weiteren Preisen ausgezeichnete Film «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» von Erich Langjahr stösst nach seinem Kinoerfolg in der Schweiz (über 40'000 Eintritte) auch in entfernteren Kulturkreisen auf Interesse und Anerkennung. Im Rahmen einer von Pro Helvetia organisierten Werkschau am Festival von Figueira da Foz (Portugal) präsentiert Erich Langjahr seine Filmtrilogie zur Auseinandersetzung mit Grundwerten des Lebens. Das japanische Publikum wird «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» im Herbst am Dokumentarfilmfestival in Yamagata und am Europäischen Filmfestival in Osaka entdecken können.
Die Universalität seiner Kinosprache ist schon bei den früheren Werken Langjahrs, – so auch bei den ebenfalls in Figueira da Foz (7. – 14. September) gezeigten Filmen «Ex Voto» und «Männer im Ring» – von Filmkritikern und Festivalleitern erkannt und hervorgehoben worden. So ist der Innerschweizer auch in Japan kein Unbekannter. Das Filmfestival in Yamagata (10. – 16. Oktober), das renommierteste Dokumentarfilmfestival im asiatischen Raum, lud ihn bereits 1997 mit dem ersten Teil der Trilogie, «Sennenballade», ein. Die speziell für das japanische Publikum erstellte japanische Untertitelung einer Filmkopie von «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» wird auch am Europäischen Filmfestival in Osaka (15. – 24. November) vorgeführt, einer Veranstaltung mit grosser Beachtung, an welcher letztes Jahr Christian Frei mit «War Photographer» teilgenommen hat.

Auch in der Schweiz überschreitet «Hirtenreise» die (Sprach-)Grenzen: Ab Anfang Oktober läuft der Film in den Tessiner Kinos mit italienischen Untertiteln und Ende Oktober startet die französisch untertitelte Fassung in Genf und in anderen Städten der Romandie.

Zürich, 1. September 2003